News - 2018

Februar 2018

Vortrag: „Das Krankenhaus Calw und die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum“

 Im Rahmen unserer mtl. Kameradschaftstreffen, hielt unserer Kamerad Bernd Neufang, aus aktuellem Anlass einen Vortrag, an dem besonders ansässige Zuhörer aus dem Kreis Calw Interesse fanden. 

Zunächst stellte sich B. Neufang, für die neuen und jüngeren Kameraden bzw. Angehörigen unserer Kameradschaft, vor. Dabei blickte er auf seine militärische-, ebenso, wie auf seine berufliche Laufbahn zurück.  Schnell fand er jedoch den Übergang, zu dem eigentlichen Anlass seines Vortrages.

Ging es doch um eine, inzwischen schon über Jahre andauernde Diskussion, zu dem Thema der Klinikstandorte Calw und Nagold. Dabei wird auch regelmäßig vor einer Verschärfung der sich anbahnende medizinischen Versorgungskrise und einem weiteren Infrastrukturverlust im ländlichen Raum gewarnt.

Vor allem im Raum Calw erhitzt die Zukunft der Kliniken im Kreis die Gemüter.

Besonders die Ärzte verfolgen mit großem Interesse, aber auch mit “einiger Sorge” die Debatte um die Zukunft der Kliniken und die Einhäusigkeit. Nicht nachvollziehen könnten die niedergelassenen Mediziner, dass eine Entscheidung über die Einhäusigkeit getroffen werden solle, ohne die Frage eines möglichen Standorts zu klären.

In den Augen der Bevölkerung sei der Standort die “inhaltlich entscheidende Frage”. Regelmäßig steht bei Diskussionen um die Klinikstandorte Calw und Nagold, daher auch diese Frage im Mittelpunkt.

Schon vor Jahren, hat der Calwer Kreistag die Weichen für die Zukunft der Kreiskliniken gestellt. Eine große Mehrheit stimmte dafür, den Weg des Szenarios “3 plus” zu beschreiten, das das Bürgerforum auf Basis des GÖK-Gutachtens entwickelt hat. Inzwischen hat der Kreistag mit überdeutlicher Mehrheit, die Umsetzung des Klinikkonzeptes “3plus” beschlossen. Bis 2020 soll das Krankenhaus in Nagold für 38 Millionen Euro umgebaut werden. In Calw soll für 36 Millionen Euro ein neues Klinikum entstehen. Als Fertigstellungszeitraum hat man da das Jahr 2020 im Blick.

Die Bürgerinitiative mit ihren Informationsveranstaltungen halten die interessierten Bürger auf dem Laufenden.

Hoffen wir, dass im Ergebnis eine gute medizinische Versorgung des Raums Calw – und ein zukunftsträchtige dazu, sicher gestellt wird. Inzwischen steht auch ein Zentralklinikum zur Debatte. Dieses, so Experten, muss in der Mitte zwischen den beiden Großen Kreisstädten liegen, um eine optimale Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen.

Die Bürgerinitiative, so Neufang, fordert deswegen den Kreistag auf, im Jahr 2018 das Angebot zum Dialog, sowohl mit den niedergelassenen Ärzten als auch der Bürgerinitiative anzunehmen.

Würde jedoch etwa der Standort Calw zugunsten einer Einhausstrategie entfallen, so könnte dies nicht nur zur Zerschlagung der hochwertigen Versorgungsstruktur führen, sondern auch zu einem weiteren gravierenden Infrastrukturverlust der Kreisstadt und ihrer Wirtschaftskraft.

März 2018

Trauerfeier für einen verstorbenen Kameraden

Am 20.03.2018, hat die Fallschirmjägerkameradschaft Calw, pflichtgemäß und auf Wunsch unserer Lieben Frau Inge Huy, Ihren Gatten und unseren Kameraden, Wilfried Huy, der am 01.03.2018, im Alter von 80 Jahren verstarb, die letzte Ehre erwiesen.

Schon früh an diesem Tage, trafen sich 25 Kameraden und Angehörige der Fallschirmjägerkameradschaft Calw, um die 400 km Fahrt nach Baunatal anzutreten.

Es waren auch zwei Kameraden der FschJgKameradschaft Nagold vertreten, um den Kameraden W. Huy, auf seinen letzten Weg zu begleiten.

Unser Kamerad, N. Ziegler, hatte dankender Weise, auch diese Fahrt nach Baunatal, fahrtechnisch unterstützt. Spontan hatte er im Vorfeld der Planung des Transportes der Teilnehmer dorthin, zwei VW-Busse zur Verfügung gestellt.

Zeitig vor Beginn der Trauerfeier waren wir vor Ort, um mit den Verantwortlichen den Ablauf abzusprechen.

Dazu hatte unser 1. stv. KL, A. Luczak, bereits im Vorfeld dafür gesorgt, das unter anderem ein Trompeter am Grab, dann das Lied vom Treuen Kameraden spielen sollte.

Unser Fahnenträger, R. Staedtke, nahm seinen Platz zeitig, vor Beginn der Trauerfeier ein, um allen Anwesenden nochmals auch deutlich, die Wertschätzung unseres verstorbenen Kameraden zu zeigen.

Kamerad Alois Scherer, ein langjähriger Wegbegleiter und enger Freund des verstorbenen, hatte sich sofort bereit erklärt, die Trauerrede bzw. den Nachruf, im Sinne der FschJgKameradschaft Calw zu halten. Sehr emotional und ansprechend, blickte er im Schwerpunkt, auf die gemeinsamen militärischen Zeiten, beginnend in den 60er Jahren zurück. Danke nochmals dafür, Alois.

Am Grab, nahmen dann die Abordnung aus Calw und Nagold, aber auch weit angereiste ehemalige Weggefährten, endgültig Abschied.

Rainer Seba, KL
FschJgKameradschaft Calw

April 2018

Vortrag: „The Appalachian - Trail“

Am 03.04.2018, berichtete unser Kamerad Thomas Storbeck, über sein Abenteuer im vergangenen Jahr, den Appalachian-Trail zu Fuß zu bewältigen. So war es dann auch nicht verwunderlich, das sich an diesem Abend, 41 Kameraden und Angehörige der Fallschirmjäger-kameradschaft Calw eingefunden hatten, um diesen bereits seit langem angekündigten Vortrag, zu lauschen.

Mai 2018

Maiwanderung 29.04.18

Juni 2018

Lechtal-Aufenthalt vom 28.06. bis 01.07.2018

Zum 14. Male hat die Fallschirmjägerkameradschaft Calw ihren jährlichen Lechtal-Aufenthalt durchgeführt. Wie immer haben wir unseren Gefechtstand Rück bei Trixi in Obergiblen / Bach bezogen. Hier wurden wir wieder ganz hervorragend betreut.

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl (14) mussten wir in diesem Jahr sogar mit Teilen ins Nachbarhaus ausweichen. Das allabendliche, kameradschaftliche Beisammensein fand aufgrund des schönen Wetters bei Trixi im Garten statt. Hier war ausreichend Zeit, sich an den immer wieder schönen alten, wie auch neuen Geschichten zu erfreuen. Fazit: Hervorragend!

Am Freitag wurde von Holzgau aus, über die 110m hohe Hängebrücke, die Roßgumpenalm erwandert sowie als Alternativprogramm die Ortschaft Gramais besichtigt. Am Samstag wurde von der Unterkunft aus die Griesbachalpe bestiegen. Hier können die Wanderer auf eine Gesamtkilometerleistung von ca. 19 km im Gebirge stolz sein. Das Ankunfts-Bier auf der Hütte wurde ordentlich verdient.

Die Veranstaltung kann wiederum als voller Erfolg gewertet werden.

Für alle Teilnehmer war es ein tolles Erlebnis und gelebte Kameradschaft.

Wir freuen uns schon auf 2019.

Martin Kühn

FschJgKameradschaft Calw

Juli 2018

Gelebte Patenschaft

Anlässlich unseres diesjährigen Grillfestes im Juli, hatten wir turnusmäßig unsere französischen Fallschirmjägerkameraden aus Hoch Savoyen mit Begleitung eingeladen.Das besondere daran war jedoch, dass auf diesen 14. Juli ebenfalls der französische Nationalfeiertag viel. Dazu fand dann auch noch ein Tag später das Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft mit der Beteiligung der franz. Equipe statt, was ja bekannter Weise gewonnen wurde.

Nach einer fordernden Fahrt mit zwei Kleinbussen und vielen Umleitungen, waren unsere Freunde unter Führung von Jean Claude Sanchez und unserer Amalie, mit insgesamt 16 Teilnehmern bereits am Freitag um 18:00 Uhr eingetroffen.

Nach beziehen der Zimmer und einer kurzen Regenerationspause im "Hengstetter Hof", trafen wir uns am Abend zum gemeinsamen Abendessen, in einer überaus angenehmen Atmosphäre. Dabei waren auch zahlreiche Angehörige der Calwer Kameradschaft vertreten.

Höhepunkt war das Abspielen der franz. Nationalhymne auf einer Drehorgel, durch unseren Kameraden N. Ziegler.

Am Samstagvormittag stand als ein weiterer Höhepunkt, der Besuch des Silberbergwerkes in Neubulach für unsere französischen Freunde auf dem Programm. Eindrucksvoll wurde uns der Stollen tief im Inneren präsentiert.

Ein Imbiss in Oberhaugstett, im Gasthaus Löwen, rundeten den Samstagvormittag ab. Am Nachmittag trafen wir uns dann alle wieder in der Kaserne, zu unserem eigentlichen Höhepunkt an diesem Wochenende, dem traditionellen Grillfest der Fallschirmjägerkameradschaft Calw. Der Kameradschaftsleiter, Rainer Seba, begrüßte die Gäste nochmals auf das herzlichste und betonte dabei erneut die harmonische und kameradschaftliche Zusammenarbeit beider Fallschirmjägerkameradschaften. Jean-Claude erwiderte die Begrüßung, mit Worten, die bei allen Anwesenden Anklang fand.

Längst war man dabei, interessante und erinnerungsvolle Gespräche zu führen. Hier waren unsere Dolmetscher, allen voran Amalie und Angelika gefordert. Jean-Claude begrüßte A. Luczak als nun offizielles Mitglied in der Vereinigung der franz. Fallschirmjäger und händigte ihm die Urkunde aus. Im weiteren Verlauf wurden 6 Kameraden unserer Kameradschaft, für ihre besonderen Verdienste um die Pflege der deutsch-französischen Freundschaft ebenfalls von Jean Claude, dem Präsidenten der franz. Sektion, mit einer Urkunde geehrt. Es sind die Kameraden R. Seba, K. Döberin, T. Szwejda, A. Blatter und P. Pferdekämper. In Abwesenheit wurde Kamerad A. Scherer geehrt.

Man war sich schnell einig, dass eine solche harmonische, freundschaftliche, partnerschaftliche und überaus angepasste Atmosphäre des Grillfestes, lange seinen Gleichen gesucht hat. Dazu trugen sicherlich auch der „Sängerwettstreit“ beider Nationen bei. Eindrucksvoll wurden Fallschirmjägerlieder beider Nationen kräftig und in brünstig geschmettert. Dabei durfte unser Lied von der "Roten scheinenden Sonne" ebenso wenig fehlen, wie auf der anderen Seite bekannte franz. traditionsreiche "Para-Lieder".

Der Abend klang aus im großen Freundschaftskreis, verbunden mit vielen amüsanten Geschichten und Anekdoten, vergangener Jahre, der deutsch-französischen Freundschaft.

Am Sonntagvormittag folgte ein Besuch im Polizeimuseum bzw. Polizeipräsidium in Stuttgart. Der dortige Fundus ließ einige aufhorchen. Dabei war unser „Freund und Helfer“, PHK W. Höflacher mit seiner perfekten franz. Wortgewandtheit ein großer Helfer. Auch das Lagezentrum wurde uns eindrucksvoll präsentiert.

Am Nachmittag trafen wir uns zu einem zünftigen schwäbisches warmes Büffet, in der Stadiongaststätte auf dem Wimberg in Calw. Man war sich schnell einig, das Essen war spitze, dank einer hervorragenden Köchin. Abgerundet wurde der Sonntag, mit der hoch emotionalen Verfolgung am Bildschirm, des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft zwischen Frankreich und Kroatien. Dabei hofften wir natürlich auf einen Sieg der Equipe Trikolore, schon aus partnerschaftlich verpflichtenden Gründen, was dann auch dankenderweise eintraf. Somit war der Tag in zweierlei Hinsicht auch für unsere franz. Freunde erfolgreich. Zum einen gewann die franz. Equipe den Weltpokal und zum anderen fand der Tag den erwartungsvollen Ausklang, den sich alle erhofft hatten.

Es folgte der Ausblick in das Jahr 2019, in dem wir dann hoffentlich wieder mit einer stattlichen Zahl von Calwer Kameraden an dem traditionellen Lammfest teilnehmen werden. Am Montag nach dem Frühstück, verabschiedete unser Kameradschaftsleiter R. Seba, unsere französischen Freunde im „Hengstetter Hof“ und wünschte ihnen einen guten und dieses mal hoffentlich unbeschwerten Heimweg.

Roland Staedtke Schriftführer/Pressewart

November 2018

Jahreshauptversammlung

Am Samstag, 17.11.2018, war es wieder einmal soweit und ein weiterer Höhepunkt des Jahres, wurde durchgeführt. Es galt wie immer im November, die JHV mit dem Hauptanliegen, den Neuwahlen, auf die Tagesordnung zu bringen. Hierzu fanden sich auch heuer wie gewohnt, Kameraden, Freunde und Angehörige der Kameradschaft in Calw ein.

Nach einem Sektempfang, sangen wir unser Lied“ Rot scheint die Sonne“, nachdem unser Kameradschaftsleiter Rainer Seba den Ton angegeben hatte. Anschließend eröffnete er gegen 16:00 Uhr die Hauptversammlung, mit einer Begrüßung aller Anwesenden, sowie der Ehrenmitglieder, der Ehrengäste und der Freunde der Fallschirm-jäger Kameradschaft aus Nagold. Es wurden auch die schriftlichen Absagen verhinderter Kameraden, u. a. vom Kdr KSK sowie von Oberst a. D. Reinig, verlesen. Anschließend wurde der Verstorbenen des vergangenen Jahres, insbesondere Herbert Rohrwild, Wilfried Huy und Tiger Schulz, gedacht. Hierzu spielte Kam Hartmut Haußer auf seiner Mundharmonika das Lied vom „Guten Kameraden“. Die Aufgabe eines Wahlleiters wurde nach Vorschlag von Andreas Luczak und einstimmiger Wahl, von Alois Scherer übernommen.

Danach wurde die Tagesordnung, sowie die Beschlussfähigkeit der Hauptversammlung festgestellt, nachdem alle Mitglieder zeitgerecht die Einladung zur 35. Ordentlichen Hauptversammlung der Fschjg Kameradschaft Calw e.V. erhalten hatten. Es waren 39 stimmberechtigte Mitglieder im Saal. Im anschließenden Jahresbericht erinnerte Rainer Seba noch einmal an die wesentlichen Höhepunkte und Ereignisse des vergangenen Jahres. Dieses war neben dem Besuch unserer franz. Freunde, zu unserem Grillfest im Juli, unter anderem der Gewinn des neuen Pokals, anl. des TradGemSchießens, zwischen den Kameradschaften Calw und Nagold, auf der Schießanlage in Böblingen Bernet.

Es erfolgte eine kurze Vorausschau auf das Jahr 2019 und den wesentlichen Höhepunkten, wie den monatlichen KamTreffen, der Maiwanderung, der Wanderung im Lechtal, das Lammfest im September in Frankreich, sowie die Teilnahme am „Tag der Fallschirmjäger“ in Altenstadt. Nach dem Kassenbericht, sowie dem Bericht der Kassenprüfer, erfolgte auf Antrag, die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Ein besonderer Dank galt dem jahrzehntelangem Kassenprüfer Gottfried Wagner. Die Neumitzglieder, Vopgel, Gugenhan und Rück, erhielten die Kameradschaftsnadel.

Ein wesentlicher Punkt der 35. Hauptversammlung, waren dann die Neuwahlen. Es wurde im Amt bestätigt bzw. wieder gewählt:

- als Kameradschaftsleiter, Rainer Seba, - als Geschäftsführer, Andreas Luczak, - als 2. stv. Kameradschaftsleiter, Martin Kühn, - als Schriftführer/Pressewart, Roland Staedtke und - als weitere Kassenprüfer, B.Neufang und W.Schlecht.

Gegen Schluss des offiziellen Teils wurde noch eine Geldsammlung, je zur Hälfte für die Ordonanzen und für das Hilfswerk der KSK“ Hilfe für Soldaten in Not“ durchgeführt. Rainer Seba zog noch eine Bilanz seiner vergangenen drei Jahre als KL in der Kameradschaft. Diese empfand er überwiegend als Lehrjahre, die ja bekanntlich keine „Herrenjahre“ sind. Die positiven Erfahrungen hätten aber dennoch die negativen überwogen. Sein Fazit, " Wir sollten mehr miteinander, statt übereinander reden“. Er schloss die Hauptversammlung mit dem Dank an alle Anwesenden die diese Hauptversammlung erst möglich gemacht haben und wünschte noch ein paar angenehme Stunden mit netten Gesprächen. Sowie ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr.

Er erinnerte noch an die Kranz Niederlegung am 18.11. um 12:00 Uhr am Ehrenmal. Gegen 18:00 Uhr wurde dann das Buffet eröffnet.

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